Training Frauenteam Deutschland in Radebeul
Ein kleiner Schatten fiel auf dieses WE. Die Trainerin Dana Beckmann aus Bremen hatte leider einen Unfall. Die Bremer Athletinnen konnten somit nicht anreisen.Am Nachmittag richteten sich die angereisten Teammitglieder in der Jugendherberge Radebeul ein. Die Sporttaschen sind bereit und ab ging es zur ersten Trainingseinheit in die Elbhalle.
Erst mal ist ein intensives Aufwärmen und Dehnung angesagt. Im nächsten Teil werden die Torleute unter "Beschuss" genommen. Wurftraining inklusive.
Das Hauptaugenmerk der nächsten Spielformen ist auf die Laufbereitschaft mit und ohne Ball ausgelegt. Dort sind noch große Reserven freizulegen. Schnell geht die Zeit um. Duschen, umziehen und ab in die Jugendherberge. Nach dem Abendbrot ist Freizeit zum kurzen entspannen angesagt. Zeitig wird bald Ruhe. Es war ein langer Tag und mancher mußte vorher noch arbeiten.
8:00 Uhr ist Frühstück. Schon danach werden die Sporttaschen bestückt und ab geht es zum 2. Training.
Nach dem üblichen Aufwärmen ist heute die Deckungsarbeit und das Kreisspiel im Fokus. Die beiden Trainer Sandra und Ronny sind mit den Fortschritten einigermaßen zufrieden und in der Hoffnung, daß einiges hängenbleibt.
Nach dem Duschen geht es zum Mittagessen in die Herberge. Rührei, Kartoffeln und Spinat soll wieder Kraft geben.
Zum 3. Training sind alle auf Sandra fokussiert. Autogenes Schweißen ist angesagt... ...oder wie das auch immer heißt? Mit Zusammenschweißen hat es doch irgendwie zu tun. Ach ja, jetzt weiß ich es: "autogenes Training" heißt das! Entspannungsübungen. Bei dem zu erwartenden Trubel in Berlin ist das angebracht.
Im weiteren wurden noch nützliche Teambuildingmaßnahmen gemacht. Da war natürlich sehr viel Spaß dabei. Aber "Kichern" half nicht unbedingt. Man mußte sich schon aufeinander konzentrieren.
Schnell wurde auch erkannt, daß ein Alleingang hier nicht funktioniert. Sandra Gräbner hat das sehr gut vermittelt.
An der Elbhalle trifft noch unser Radebeuler "Lübeck-Team", welches ursprünglich eingeladen wurde, ein. Gemeinsam fährt die Autokolonne nach Großröhrsdorf zu den Rödertalbienen.
Da nun das Team Deutschland mit dabei ist, war der Fokus besonders auf ihm. Wir haben reservierte Parkplätze und kommen schnell in die volle Halle.
Es war für alle sehr aufregend. Mehr als 500 Zuschauer! Und uns galt ein besonderes Augenmerk. Angelina wurde als Einlaufmädel vom Maskottchen zitiert. Sandra und Ronny gaben ein Interview vor dem interessierten Publikum.
Das spannende Spiel der 2. Bundesliga fesselte uns. Da wurde dynamischer Handball vom Feinsten zelebriert. Zum Schluß behielten die Rödertalbienen, als Tabellenvierter, gegen den Tabellensechsen TuS Lintfort mit 36:30 die Oberhand. Diese "Handballlehrstunde" wurde noch mit einem gemeinsamen Foto abgeschlossen. Es war für alle ein tolles Erlebnis. Vielleicht träumte mancher in der Nacht davon.
Am Sonntagmorgen sollte noch einmal das Erarbeitete der Trainingseinheiten in ein Spiel gegen die wb. Jugend C des RHV gezeigt werden. Der Cheftrainer hatte leider andere Verpflichtungen und so sprang Lisa in die Bresche.
Sie und die Radebeuler Mädels machten ihre Sache sehr gut. Bernd opferte sich als Schiri auf. Naja... so schlecht und recht.
Die für einen Sonntagmorgen zahlreichen Zuschauer rundeten mit Trommeln und viel Beifall das Spiel ab. In 2x 20 Minuten zelebrierten beide Seiten ihr Bestes. Pfeifen und Tore zählen - da war Bernd etwas überfordert. Bei 10:10 oder so, war dann der Endstand?
Noch ein Erinnerungsfoto und Halle aufräumen. Toll gemacht. Danke an die Mädels des RHV!
In der Jugenherberge gab es dann noch Gulasch, Klöße und Rotkraut. Dann dachte jeder nur an den Heimweg. Im Juni beginnen die Weltsommerspiele in Berlin. Wir wünschen unserem Team Deutschland eine schöne Zeit.